Am stärksten können wir unseren Gesamt-Kohlenstoff-Fußabdruck durch die Reduzierung von produktionsbezogenen CO2-Emissionen minimieren. Bei der Emissionsminderung setzen wir auf moderne Energieerzeugung, klimafreundliche Energiebeschaffung und innovative Energiemanagementlösungen.
Darüber hinaus wollen wir den CO2-Fußabdruck unserer Produkte und Beschaffungstätigkeiten kontinuierlich reduzieren, um unsere Kundschaft bei der Erreichung ihrer eigenen Reduktionsziele zu unterstützen. Um unserem Ziel eines kohlenstoffarmen Portfolios näherzukommen, haben wir ein nach Gold Standard zertifiziertes Angebot entwickelt, mit dem unsere Kundinnen und Kunden die gesamten CO2-Emissionen unserer Papierprodukte kompensieren können.
Klare Ziele, zielgerichtete Investitionen und messbare Reduzierung
UPM hat sich verpflichtet, seine CO2-Emissionen bis 2030 um 65 % zu reduzieren. Durch Investitionen in nachhaltige Strom- und Wärmeerzeugung und strategische Partnerschaften hat UPM Communication Papers die Grundlage dafür geschaffen, seine CO2-Emissionen um insgesamt 600.000 Tonnen zu senken. Dies entspricht 11 % der Gesamtemissionen von UPM (2020).
- Langfristiger Vertrag zum Kauf von Windstrom. Der Windpark wird in Finnland entstehen und soll für 25 – 30 Jahre Strom erzeugen. Dabei handelt es sich um ca. 4 TWh Strom über die Laufzeit des Vertrages. Derzeit überprüfen wir den Abschluss weiterer Lieferverträge für erneuerbaren Strom in Europa.
- Hocheffiziente Stromerzeugung in den Papierfabriken. Am Standort Nordland Papier wird ein Gaskraftwerk mit Kraft-Wärme-Kopplung gebaut. Darüber hinaus entsteht ein Biomassekraftwerk zur Dampferzeugung für die UPM Papierfabrik in Hürth. Beide Kraftwerke sollen 2022 in Betrieb gehen.
- Ausbau und Systemintegration der erneuerbaren Energieerzeugung in Deutschland. Der aktuelle Energiemix in Deutschland ist verhältnismäßig CO2-intensiv. UPM entwickelt an seinen deutschen Standorten gemeinsam mit Netzbetreibern und Energieversorgern innovative Energiemanagementlösungen, die zur Optimierung der CO2-Emissionen der deutschen Stromversorgung beitragen.
CO2-neutrales Papier und Unterstützung für Familien
Auch unsere Kundinnen und Kunden ergreifen systematisch Maßnahmen zur Verringerung ihres CO2-Fußabdrucks. Daher wollen auch wir das Kohlenstoff-Profil unserer Produkte verbessern. Durch die Aufnahme von CO2-neutralem Papier in unser Portfolio wollen wir unsere Kunden in ihrem unmittelbaren Bestreben unterstützen, die CO2-Emissionen entlang ihrer Lieferkette zu verringern.
CO2-Kompensation allein kann den Klimawandel nicht stoppen, aber zusammen mit anderen Strategien ist sie ein wirksamer Schritt zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen. Nicht alle CO2-Kompensationsprogramme sind gleich effektiv und so werden alle Projekte zur Emissionsverringerung eingehend geprüft.
Wir kooperieren mit ausgewählten Projekten in Asien und Afrika, die Familien vor Ort unterstützen und bei denen herkömmliche Kochherde durch energiesparende, emissionsarme Herde oder Biogas ersetzt werden. Darüber sorgen die Projekte dafür, dass die Familien Wasser nicht mehr abzukochen brauchen, sondern es mithilfe von Keramikfiltern reinigen können. Diese Projekte führen zu einer Nettoreduzierung der Emissionen, erfüllen die anspruchsvollsten Zertifizierungsstandards und verbessern die Lebensbedingungen der Familien und Gemeinschaften vor Ort.
Alle Projekte erfüllen die Qualitätskriterien der „Gold Standard Foundation“ für CO2-Kompensationsprojekte. Sie gewährleisten eine qualitativ hochwertige Kompensation und haben überprüfbare, messbare ökologische und gesellschaftliche Auswirkungen. Regelmäßige Überprüfung, Zertifizierung durch unabhängige Dritte und Transparenz sorgen für die hohe Integrität der Projekte. Wir bieten unseren Kunden die Kompensation von CO2-Emissionen durch Klimaschutzprojekte unter der Marke UPM CO2ACT für alle unsere Papiersorten und unsere New Future Multi Neutral Büropapiere an.
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UPM Communications Papers’ Carbon footprint factsheet
Discover the true value of a carbon footprint
Text: Timo Nykänen