Artikel | 10/04/2022 08:00:00 | 3 min Lesezeit

Neuer Windpark wird ab Anfang 2023 die finnischen UPM Papierfabriken mit nachhaltigem Strom versorgen

UPMs Engagement für Windkraft in Finnland wird die Emissionen des Unternehmens aus der Papierproduktion maßgeblich verringern. Es wird erwartet, dass der neue Windpark in Pyhäjoki seine volle Erzeugungskapazität für klimafreundlichen Strom Anfang 2023 erreicht. Damit gewährleistet UPM für seine Papierfabriken langfristig die Versorgung mit erneuerbarer Energie.

Im Jahr 2019 hat UPM einen Vertrag zum Kauf von Windstrom (Wind Power Purchase Agreement, PPA) mit dem deutschen Windparkbetreiber wpd geschlossen. Dieser ermöglichte in der finnischen Stad Pyhäjoki den Bau eines neuen Onshore-Windparks, der kurz vor der Fertigstellung steht. Die Inbetriebnahme ist für Herbst 2022 geplant. Die Anlage soll ihre volle Erzeugungskapazität für nachhaltige Energie im Januar 2023 erreichen und 25 – 30 Jahre lang Strom produzieren.

„Es ist schön, zu sehen, dass der Bau fast fertiggestellt ist und die Anlage bald übergeben werden kann. Das Projekt war eine lange, aber lohnende Reise – von Verhandlungen über das PPA bis zur Überwachung des Baufortschritts. Wir freuen uns, dass die Anlage voraussichtlich wie geplant in Betrieb gehen und langfristig erfolgreich Windstrom erzeugen kann,“ sagt Petri Hyyryläinen, Director, Energy, UPM Communication Papers.

Der Windpark wird mit einer Kapazität von insgesamt 188 MW eine der größten Onshore-Anlagen in Europa sein. Durch seine zusätzlichen Stromerzeugungskapazität wird er einen sichtbaren Beitrag zum Umbau des europäischen Energiesystems leisten, den UPM mit seinen Maßnahmen zur Erschließung erneuerbarer Energiequellen unterstützt – wie dieser Vertrag und Investitionen in hocheffiziente und nachhaltige Kraftwerksanlagen an anderen Standorten belegen.

Das Windenergie-PPA gewährleistet, dass UPM den Großteil der jährlichen Stromproduktion des neuen Windparks für die Papierproduktion in seinen finnischen Papierfabriken abnimmt. Damit sichert das Unternehmen jetzt und zukünftig die nachhaltige Versorgung mit Ökostrom für die Papierproduktion. Die Fertigstellung der Anlage in Pyhäjoki erfolgt zum richtigen Zeitpunkt: die neue Quelle für Windkraft wird UPM im Winter gute Dienste leisten, wenn der Strombedarf in den Papierfabriken am höchsten ist, und sollte dazu beitragen, mögliche Unterbrechungen der Stromversorgung aufgrund der aktuellen Energiekrise in Europa abzufangen.

„Die physische Stromlieferung aus dem Windpark an die finnischen Papierfabriken im Rahmen des PPA wird ab jetzt ein wichtiger Bestandteil von UPMs Strombeschaffung sein. Damit versorgen wir unsere Papierproduktion mit erneuerbarer Energie zu wettbewerbsfähigen Preisen,“ so Hyyryläinen.

Es wird erwartet, dass UPM allein durch den Einsatz von Strom aus dem finnischen Windpark die jährlichen CO2-Emissionen der Papiererzeugung um 200.000 Tonnen jährlich senken kann. Dies entspricht 5 % der gesamten CO2-Emissionen des Unternehmens und ist für UPM ein wichtiger Schritt zur Erreichung seines anspruchsvollen Ziels, die CO2-Emissionen bis 2030 um 65 % zu senken.

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