Artikel | 04/17/2024 07:47:30 | 3 min Lesezeit

Die geringen Formaldehyde­missionen von WISA-Sperrholz erfüllen die Anforderungen an die Luftqualität in Innenräumen

Janne Suokas

Redakteur, Tulus

Alle UPM WISA-Sperrholzprodukte für das Bauwesen erfüllen die Anforderungen der US-amerikanischen TSCA Title VI-Vorschrift für niedrige Formaldehydemissionen aus Holzwerkstoffen. Darüber hinaus liegen die Formaldehydemissionen von WISA-Sperrholz unter den aktuellen Grenzwerten der Europäischen Union sowie den noch strengeren Grenzwerten, die 2026 in Kraft treten sollen.

Die Anwender von WISA-Sperrholz werden schon bemerkt haben, dass die Produktverpackungen und Versanddokumente seit kurzem eine TSCA Title IV-Konformitätskennzeichnung tragen. Die Abkürzung TSCA steht für den „Toxic Substances Control Act“, der die Herstellung, die Verwendung und den Verkauf von Chemikalien in den USA regelt. Title VI der TSCA-Vorschrift regelt speziell die Formaldehydemissionen aus Holzwerkstoffen.  Ziel ist es, Formaldehydemissionen in Innenräumen zu reduzieren, da diese Atemwegserkrankungen und andere Gesundheitsprobleme verursachen können. Formaldehydemissionen können beispielsweise durch den Leim  in Sperrholz entstehen.

Alle Sperrholzfabriken von UPM, die WISA-Sperrholz produzieren, sind gemäß TSCA Title VI zertifiziert. Die Prüfungen und Zertifizierungen wurden von einer unabhängigen, von der US-Umweltschutzbehörde anerkannten Zertifizierungsstelle durchgeführt.

„WISA-Sperrholzprodukte sind sichere Baumaterialien, die die Anforderungen an saubere und gesunde Raumluft erfüllen. Die TSCA Title VI-Konformitätskennzeichnung ist ein Beleg dafür, dass die WISA-Produkte sehr geringe Formaldehydemissionen aufweisen und für den Einsatz in zu Wohnzwecken genutzten Innenräumen geeignet sind“, so Riku Härkönen, Product Manager, UPM Plywood.

„Die TSCA Title V-Konformitätskennzeichnung ermöglicht Kunden und Händlern, WISA-Sperrholzprodukte ohne Bedenken auf dem US-Markt zu verwenden, zu verarbeiten und zu verkaufen. Den Produkten können eindeutige Emissionsgrenzwerte zugeordnet werden, welche die Anwender in Ihrer eigenen Dokumentation,  z. B. bei der Übergabe eines Gebäudes an den Kunden, angeben können.“

 

WISA-Sperrholz erfüllt auch die strengeren EU-Grenzwerte für Formaldehyd

Die TSCA Title VI-Kennzeichnung  ist seit 2019 für in den USA verkaufte Holzprodukte, wie Sperrholz, MDF und Spanplatten, verpflichtend und ersetzt die CARB-Kennzeichnung der kalifornischen Behörden. Gleichzeitig wurden die Anforderungen in Bezug auf Formaldehydemissionen verschärft.

In Europa geht die Entwicklung in die gleiche Richtung. Derzeit sind die Formaldehydemissionen aus Holzwerkstoffplatten in der Europäischen Union durch die Norm EN 13986 geregelt. Diese klassifiziert Holzwerkstoffe in zwei Kategorien, wobei die strengere Klasse E1 für Materialien gilt, die in Innenräumen verwendet werden.

Mit der neuen EU-Verordnung 2023/1464 treten im August 2026 strengere Grenzwerte für Formaldehydemissionen für Holzwerkstoffe, Möbel und eine Vielzahl anderer Produkte in Kraft.

Alle WISA-Produkte erfüllen sowohl die Vorgaben der aktuellen Emissionsklasse E1 als auch die strengeren Formaldehydgrenzwerte  der zukünftigen EU-Verordnung 2023/1464. Darüber hinaus erfüllen alle WISA-Sperrholzprodukte für das Bauwesen die finnische Emissionsklasse M1.

„Bei den Anforderungen an WISA-Sperrholz machen wir keine Kompromisse: Alle unsere Produkte sind sicher, zertifiziert und normgerecht. Darüber hinaus verbessern wir kontinuierlich die Umweltleistung von WISA-Sperrholz, etwa durch das WISA BioBond-Verleimungsverfahren, bei dem fossiles Phenol durch holzbasiertes Lignin ersetzt wird. Emissionsarme Produkte sind auch sicherer für die Arbeitskräfte in der Produktion“, so Härkönen. 

 
 
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