Der Mensch im Mittelpunkt
UPM ist ein internationales Unternehmen mit rund 17.000 Mitarbeitern in 46 Ländern und 20.000 B2B-Lieferanten in 80 Ländern. Als Global Player sind bei UPM die Achtung der Menschenrechte und die Förderung menschenwürdiger Arbeit von zentraler Bedeutung für alle Unternehmensaktivitäten. „Stakeholder erwarten von globalen Unternehmen wie uns eine Intensivierung ihres sozialen Engagements. Darüber hinaus entwickeln sich die Auflagen zur Unternehmensverantwortung insbesondere in Europa schnell weiter“, sagt Kaisa Vainikka, Director, Social Responsibility, UPM. „Von den Unternehmen wird mehr Transparenz gefordert. Außerdem müssen sie nachweisen, dass sie Fortschritte im Hinblick auf die Förderung der Achtung der Menschenrechte und menschenwürdige Arbeit machen. Wir unterstützen einen Ansatz, der den Menschen in den Mittelpunkt stellt und wissen, dass wir unser Bewusstsein für unser Geschäftsumfeld und unseren gesellschaftlichen Einfluss unter Beweis stellen müssen.“
Schwerpunkt auf Vielfalt, Inklusion und fairer Entlohnung
Das 8. Ziel für nachhaltige Entwicklung der UN lautet: „breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern“. Damit verbunden hat UPM 2022 seine Ziele für soziale Verantwortung überarbeitet und neue Ziele bis 2030 angekündigt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Vielfalt, Inklusion sowie fairer und wettbewerbsfähiger Entlohnung.
Die neuen Ziele für eine faire Entlohnung beziehen sich auf existenzsichernde Löhne und geschlechtsspezifische Lohngleichheit. UPM verpflichtet sich, seinen Mitarbeitenden einen existenzsichernden Lohn zu zahlen, der mindestens dem ortsüblichen Existenzminimum entspricht, und dies jährlich zu überprüfen. Darüber hinaus verpflichtet sich das Unternehmen, die geschlechtsspezifische Lohngleichheit durch jährliche Überprüfungsprozesse sicherzustellen und nicht erklärbare Gehaltsunterschiede zu ermitteln und zu beseitigen.
Eine jährliche Überprüfung beider Ziele ist erforderlich, da sich Organisationen und Unternehmen laufend weiterentwickeln. Das Unternehmen stellt neue Mitarbeiter ein, andere verlassen das Unternehmen. Bestehende Mitarbeiter werden innerhalb des Unternehmens befördert oder wechseln ihren Arbeitsplatz bzw. ziehen in ein anderes Land. All diese Umstände sind bei der jährlichen Datenanalyse zu berücksichtigen.
Konzept des existenzsichernden Lohns
„Der existenzsichernde Lohn ist ein kompliziertes Konzept. Derzeit gibt es keine weltweit einheitliche Definition, an die wir uns alle halten und anwenden können”, sagt Riikka Ahola, Vice President, HR Rewards, UPM.
UPM fasst den Kern dessen, was ein existenzsichernder Lohn bedeutet, wie folgt zusammen: Es handelt sich um eine Vergütung für Standardarbeit (keine Überstunden), die Arbeitnehmer zu einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Ort erhalten und die einen angemessenen Lebensstandard ermöglichen soll. Zu den für einen angemessenen Lebensstandard erforderlichen Komponenten gehören: Lebensmittel, Wasser, Wohnung, Bildung, Gesundheitsfürsorge, Transport, Kleidung und andere Grundbedürfnisse, einschließlich der Vorsorge für unerwartete Ereignisse, die Arbeitnehmer und ihre Familie betreffen. Diese Komponenten finden sich auch bei der Global Living Wage Coalition wieder.