UPM-Kymmene Corporation Stock Exchange Release (Zwischenbericht) 25. April 2024, 9:05 EEST EEST
UPM Zwischenbericht Q1 2024:
Guter Jahresauftakt, Wachstumsinvestitionen trugen zum Ergebnis bei
Q1 2024 Überblick
- Die Umsatzerlöse sanken um 5 % auf 2.640 Mio. Euro (2.787 Mio. Euro in Q1 2023)
- Das vergleichbare EBIT sank um 6 % auf 333 Mio. Euro und lag bei 12,6 % der Umsatzerlöse (356 Mio. Euro bzw. 12,8 %)
- Der operative Cashflow betrug solide 335 Mio. Euro (714 Mio. Euro), inkl. saisonal bedingtem, positiven Mittelzufluss aus Working Capital
- Die Nettoverbindlichkeiten lagen bei 2.312 Mio. Euro (2.167 Mio. Euro) und das Verhältnis der Nettoverbindlichkeiten zum EBITDA betrug 1,46 (0,82)
- Erfolgreiches Margenmanagement und eine sich erholende Nachfrage setzten sich in den meisten Geschäftsbereichen fort
- Positives Q1 EBIT im Zellstoffwerk UPM Paso de los Toros, Produktion bei 83 % der Kapazität
- Verkauf des Standorts Steyrermühl, Österreich im Januar
- CDP zeichnete UPM mit einer Doppel-A-Bewertung für Transparenz in Bezug auf Klimawandel und Wälder aus
Wesentliche Kennzahlen
Q1/2024 | Q1/2023 | Q4/2023 | Q1–Q4/2023 | |
Umsatzerlöse, Mio. EUR | 2.640 | 2.787 | 2.531 | 10.460 |
Vergleichbares EBITDA, Mio. EUR | 489 | 477 | 465 | 1.573 |
% der Umsatzerlöse | 18,5 | 17,1 | 18,4 | 15,0 |
Betriebsergebnis, Mio. EUR | 354 | 318 | 211 | 608 |
Vergleichbares EBIT, Mio. EUR | 333 | 356 | 323 | 1.013 |
% der Umsatzerlöse | 12,6 | 12,8 | 12,8 | 9,7 |
Ergebnis vor Steuern, Mio. EUR | 332 | 239 | 180 | 464 |
Vergleichbares Ergebnis vor Steuern, Mio. EUR | 311 | 344 | 293 | 934 |
Ergebnis im Berichtszeitraum, Mio. EUR | 279 | 183 | 161 | 394 |
Vergleichbares Ergebnis im Berichtszeitraum, Mio. EUR | 258 | 281 | 248 | 755 |
Ergebnis je Aktie (EPS), EUR | 0,51 | 0,33 | 0,30 | 0,73 |
Vergleichbares EPS, EUR | 0,47 | 0,51 | 0,46 | 1,40 |
Eigenkapitalrendite (ROE), % | 9,6 | 5,7 | 5,5 | 3,2 |
Vergleichbares ROE, % | 8,9 | 8,7 | 8,5 | 6,2 |
Verzinsung des eingesetzten Kapitals (ROCE), % | 9,6 | 6,0 | 5,9 | 3,5 |
Vergleichbarer ROCE, % | 9,1 | 8,4 | 8,9 | 6,4 |
Operativer Cashflow, Mio. EUR | 335 | 714 | 456 | 2.269 |
Operativer Cashflow je Aktie, EUR | 0,63 | 1,34 | 0,85 | 4,25 |
Eigenkapital je Aktie zum Ende des Berichtszeitraums, EUR | 21,42 | 23,42 | 20,93 | 20,93 |
Eingesetztes Kapital zum Ende des Berichtszeitraums, Mio. EUR | 15.028 | 16.478 | 14.916 | 14.916 |
Verzinsliche Nettoverbindlichkeiten zum Ende des Berichtszeitraums, Mio. EUR | 2.312 | 2.167 | 2.432 | 2.432 |
Nettoverbindlichkeiten zum EBITDA (vergangene 12 Monate) | 1,46 | 0,82 | 1,55 | 1,55 |
Mitarbeitende zum Ende des Berichtszeitraums | 16.132 | 16.985 | 16.573 | 16.573 |
UPM legt bestimmte Leistungskennzahlen zur Finanzlage und zum Cashflow vor, bei denen es sich um alternative Leistungskennzahlen gemäß den Leitlinien der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) handelt. Die Definitionen der alternativen Leistungskennzahlen finden Sie im » UPM Annual Report 2023
Massimo Reynaudo, President & CEO, zu den Ergebnissen:
„In Q1 führten eine sich erholende Nachfrage und ein weiterhin erfolgreiches Margenmanagement zu verbesserten Ergebnissen im Vergleich zu den Vorquartalen. Der Abbau von Lagerbeständen, der im letzten Jahr unser Geschäft beeinträchtigte, ist vorüber. Dies führte in den meisten Bereichen zu verbesserten Ergebnissen gegenüber Q4. Darüber hinaus trugen unsere transfomativen Wachstumsprojekte UPM Paso de los Toros und OL3 positiv zum Ergebnis bei.
Unsere Umsatzerlöse beliefen sich auf 2.640 Mio. Euro. Das vergleichbares EBIT lag bei 333 Mio. Euro und damit weitgehend auf ähnlichem Niveau wie in den Vergleichsquartalen. Unser operativer Cashflow belief sich auf solide 335 Mio. Euro und unsere Nettoverschuldung hat sich im Laufe des Quartals auf 2.312 Mio. Euro verringert.
Bei UPM Fibres hat sich die Profitabilität verbessert. Die Nachfrage nach Zellstoff war gut und die Verkaufspreise sind gegenüber Q4 gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnten wir 71 % mehr an unsere Kunden ausliefern. Das Anlaufen von UPM Paso de los Toros verläuft planmäßig, die Produktion hat in Q1 bereits 83 % der Kapazität erreicht und das EBIT war positiv. Ein wichtiger Meilenstein zum Ende des Quartals war die Inbetriebnahme der Bahnverbindung vom Werk zum Hafen Montevideo.
Profitabilität und Liefermengen von UPM Specialty Papers und UPM Raflatac, unseren beiden Geschäftsbereichen in der Verpackungs-Wertschöpfungskette, erholten sich nach dem starken Rückgang im letzten Jahr. Außerdem hatten beide Bereiche ein gutes Margenmanagement, was sich in ihren guten Ergebnissen widerspiegelt.
UPM Energy hat sein bisher bestes Ergebnis für ein Jahresauftaktquartal erzielt. Das kalte Winterwetter in den ersten Monaten des Jahres ließ den Stromverbrauch saisonal ansteigen, was die Marktpreise stützte. Auch bei der Optimierung der Wasserkraft waren wir sehr erfolgreich. In stark ausgelasteten Märkten hat das Kernkraftwerk OL3 seine Bedeutung für das Stromnetz unterstrichen und einen guten Beitrag zum Ergebnis geleistet.
UPM Communication Papers hat sich weiterhin gut entwickelt. In Q1 war die Nachfrage nach grafischen Papieren in Europa insgesamt etwas höher als vor einem Jahr, die Verkaufspreise waren jedoch deutlich niedriger. Der Geschäftsbereich hat seine Kostensenkungsmaßnahmen fortgesetzt. Wir haben den Verkauf der Papierfabrik UPM Steyrermühl abgeschlossen.
Auch bei UPM Plywood wurde der Lagerabbau der Marktteilnehmer beendet, was zu etwas verbesserten Fichtensperrholz-Auslieferungen führte. Der Geschäftsbereich hat die Produktion an die Marktnachfrage angepasst und vorübergehend Mitarbeitende freigestellt.
Im Bereich Sonstige Geschäftstätigkeiten war der Markt für moderne erneuerbare Kraftstoffe europaweit schwach. Die Verkaufspreise für Biokraftstoffe gingen zurück, während die Inputkosten hoch blieben.
Die Geschäftstätigkeiten von UPM in Finnland wurden durch die politischen Streiks im März und Anfang April beeinträchtigt. UPM war keine Partei in dieser politisch motivierten Auseinandersetzung, aber von den daraus resultierenden Logistikstreiks betroffen. In den meisten unserer Papier- und Zellstoffwerke musste die Produktion eingestellt werden und es kam in sämtlichen Geschäftsbereichen zu Unterbrechungen in der Lieferkette. Es ist uns gut gelungen, die Auswirkungen der Streiks abzumildern, indem wir unsere Lagerbestände genutzt und unsere Kunden von UPM-Werken außerhalb Finnlands beliefert haben. Die Auswirkungen auf das Ergebnis waren daher überschaubar und verteilen sich auf das 1. und 2. Quartal.
UPM Biochemicals arbeitet mit Hochdruck am Produktionsstart der Bioraffinerie in Leuna und wird das Biochemikaliengeschäft zum Jahresende aufnehmen. Die ersten Bereiche der Bioraffinerie wurden installiert und das wirtschaftliche Interesse an den Produkten auf Holzbasis ist weiterhin hoch.
Außerdem wird die kommerzielle und technische Machbarkeitsstudie für den möglichen Bau einer Bioraffinerie in Rotterdam fortgesetzt.
Durch unser Engagement im Bereich Nachhaltigkeit wurden wir in internationalen Indizes, die verschiedene Bereiche einer verantwortlichen Geschäftstätigkeit abbilden, als Branchenführer eingestuft. Nachhaltigkeit ist die Basis für alles, was wir tun – von den Fasern, die wir beziehen, bis hin zu unseren ehrgeizigen, wissenschaftlich fundierten Emissionszielen. Dieses Engagement wurde im Februar erneut gewürdigt, als CDP unser Unternehmen mit einer Doppel-A-Bewertung für Transparenz in Bezug auf Klimawandel und Wälder auszeichnete.
Das Q1 Ergebnis war ein positiver Start in das Jahr 2024, was unsere Zuversicht für das Gesamtjahr stärkt. Die Märkte auf denen wir mit unseren Produkten vertreten sind, erholen sich und unsere Geschäftsbereiche tragen in einem sich verbessernden wirtschaftlichen Umfeld zu unseren Ergebnissen bei. In Q2 werden in mehrere Anlagen geplante Wartungsstillstände durchgeführt, was sich kurzfristig auf unser Ergebnis auswirkt. Für die zweite Jahreshälfte erwarten wir dagegen eine gute, kontinuierliche Produktion, was sich positiv auf unsere Ergebnisse auswirken wird.
UPM ist in einer starken finanziellen Position und verfügt über ein Portfolio wettbewerbsfähiger Geschäftsbereiche in wachsenden Märkten, die zusätzlich durch globale Megatrends unterstützt werden. Ich freue mich, dass UPM das nächste Wachstumskapitel aufschlägt und wir konstant starke Ergebnisse liefern.“
Ausblick für 2024
Es wird erwartet, dass UPM’s vergleichbares EBIT 2024 im Vergleich zu 2023 steigen wird, unterstützt durch höhere Liefermengen, die laufende Optimierung des Zellstoffwerks UPM Paso de los Toros sowie niedrigere Fixkosten.
Außerdem wird erwartet, dass sich die Nachfrage nach vielen UPM-Produkten weiter allmählich erholen wird, da der Abbau von Lagerbeständen im Jahr 2023 abgeschlossen ist. Das Jahr begann mit einem niedrigeren Preisniveau für moderne erneuerbare Brennstoffe als im letzten Jahr. UPM achtet weiterhin auf seine Margen und ergreift Maßnahmen zur Senkung der variablen und fixen Kosten.
In H1 2024 wird das vergleichbare EBIT voraussichtlich niedriger ausfallen als in H2 2023, aufgrund des Zeitpunkts der energiebezogenen Rückerstattungen im vierten Quartal 2023 und ungewöhnlich hoher Wartungsaktivitäten in Q2 2024. Geplante Wartungsstillstände werden in den Zellstofffabriken UPM Paso de los Toros, UPM Fray Bentos und UPM Pietarsaari sowie in allen drei Blöcken des Kernkraftwerks Olkiluoto stattfinden.
Einladung zum UPM Webcast zum Zwischenbericht Q1 2024
Ein Webcast und Conference Call für Analysten und Investoren beginnt um 13:15 Uhr EEST. Der UPM Quartalsbericht wird von Massimo Reynaudo, President & CEO, und Tapio Korpeinen, CFO, in englischer Sprache vorgestellt. Alle Teilnehmenden können den Webcast online übe diese Link verrfolgen.
Teilnehmende, die Fragen an das Management stellen möchten, müssen sich für die Telefonkonferenz anmelden. Um an der Telefonkonferenz teilzunehmeny registrieren Sie sich bitte hier. Nach der Anmeldung erhalten Sie Telefonnummern, eine Benutzer-ID und eine Konferenz-ID für den Zugang zur Konferenz. Um eine Frage zu stellen, drücken Sie *5 auf Ihrer Telefontastatur, um in die Warteschlange zu gelangen.
Der Webcast ist nach der Konferenz 12 Monate unter www.upm.com verfügbar.
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Es ist zu beachten, dass bestimmte in diesem Dokument enthaltene Aussagen, die keine historischen Fakten sind, Einschätzungen zukünftiger Entwicklungen sind. Dazu zählen insbesondere Aussagen hinsichtlich des erwarteten Wachstums und der erwarteten Entwicklung von Märkten, Wachstums- und Rentabilitätserwartungen sowie Aussagen, in denen die Wörter „glauben“, „erwarten“, „damit rechnen“, „dürften“ oder ähnliche Ausdrücke vorkommen. Da diese Aussagen auf derzeitigen Planungen, Schätzungen und Prognosen beruhen, enthalten sie Risiken und Unsicherheiten, so dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den in solchen Einschätzungen zur zukünftigen Entwicklung geäußerten Erwartungen abweichen können. Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, sind unter anderem: (1) betriebliche Faktoren, wie z. B. dauerhafter Erfolg der Fertigungsaktivitäten und dadurch bedingter Effektivitätsvorteil, einschließlich der Verfügbarkeit von und Kosten für Produktionsgüter(n), der fortgesetzte Erfolg der Produktentwicklung, Akzeptanz neuer Produkte und Dienstleistungen durch bestimmte Kunden des Konzerns, Erfolg derzeitiger und künftiger Kooperationsvereinbarungen, Änderungen der Geschäftsstrategie und der Entwicklungspläne bzw. -ziele, Veränderungen des von Patenten und anderen Rechten zum Schutz geistigen Eigentums des Konzerns gewährten Schutzes und der Verfügbarkeit von Kapital zu annehmbaren Bedingungen; (2) Branchenbedingungen, wie z. B. die Intensität der Produktnachfrage und des Wettbewerbs, derzeitige und künftige Preise für die Produkte des Konzerns auf den Weltmärkten und Preisdruck, die finanzielle Lage der Kunden und Konkurrenten des Unternehmens, die mögliche Einführung neuer Konkurrenzprodukte und -technologien durch Mitbewerber; und (3) allgemeine wirtschaftliche Einflüsse, wie beispielsweise das Wirtschaftswachstum in den für den Konzern wichtigsten Märkten oder Währungs- und Zinsschwankungen. Die wichtigsten Sensitivitätsfaktoren und die Kostenstruktur des Konzerns werden auf den Seiten 178-179 des Geschäftsberichts 2023 dargestellt. Risiken und Chancen werden auf den Seiten 34-35 und Risiken sowie Risikomanagement werden auf den Seiten 133-137 des Berichts beschrieben.
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UPM, Media Relations
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UPM
Wir liefern erneuerbare und verantwortungsvolle Lösungen sowie Innovationen für eine Zukunft ohne fossile Rohstoffe. Unser Konzern besteht aus sechs Geschäftsbereichen: UPM Fibres, UPM Energy, UPM Raflatac, UPM Specialty Papers, UPM Communication Papers und UPM Plywood. Als Branchenführer im Bereich Nachhaltigkeit schließen wir uns dem 1,5 Grad-Ziel der Vereinten Nationen an, um durch wissenschaftlich fundierte Maßnahmen den Klimawandel abzumildern. Wir beschäftigen weltweit etwa 16.600 Mitarbeitende und unsere Umsatzerlöse liegen bei etwa 10,5 Mrd. Euro pro Jahr. Die Aktien von UPM werden an der Wertpapierbörse Nasdaq Helsinki Ltd notiert. UPM Biofore – Beyond fossils. www.upm.com/de
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Dies ist eine inoffizielle Übersetzung der ursprünglichen in englischer Sprache abgefassten Mitteilung